Rennradhelm
Das wichtigste Utensil ist definitiv der Rennradhelm. Die Auswahl ist groß. Das wichtigste ist auch hier, wie beim Rennrad, dass er passt. Er sorgt nicht nur für Sicherheit bei Stürzen oder Unfällen, sondern gehört für mich zum Rennradstyle einfach dazu. Bei vielen Rennradfahren ist vom Rennrad über den Rennradschuh bis zum Rennradhelm alles aufeinander abgestimmt.
Rennradcap und Rennradsocken
Rennradcap und Rennradsocken sind Geschmackssache. Das Rennradcap kann im Sommer zusätzliche Schutz vor Insekten bieten und im Winter wärmen. Für viele gehören Caps und Socken ganz klar auch zum Rennradstyle – mit witzigen, motivierenden oder werbewirksamen Sprüchen – meiner Meinung nach „nice to have“, aber kein „must have“.
Rennradschuhe
Passende Rennradschuhe sind fast so wichtig wie ein passendes Rennrad und ein passender Sattel, nicht ohne Grund beziehen Bikefitter diese drei Komponenten ausführlich in ihr Fitting ein. Mittlerweile gibt es Rennradschuhe auch als Maßanfertigung. Damit du dich auf dem Rennrad wohlfühlst muss der Schuh passen und die Cleats richtig eingestellt sein. Rennradschuhe bestehen überwiegend aus atmungsaktiven und wasserabweisenden Materialien und sind meistens mit einem BOA-Schnellschnürsystem ausgestattet. Es gibt sie speziell für schmale und für breite Füße. Und wenn auch hier die Farb- und Design Auswahl sehr groß ist, sollte der Fokus nicht auf der passenden Ergänzung zum Outfit liegen, sondern auf der Passform.
Auch Einlegesohlen werden immer beliebter und sollen für noch mehr Komfort und bessere Kraftübertragung sorgen.
Rennradbrille
Eine Rennradbrille sollte zum Schutz der Augen vor dem Fahrtwind, der Sonne, Insekten oder auch umherfliegenden Steinchen etc. definitiv auch immer getragen werden. Sehr praktikabel können photochrome Gläser sein, die sich je nach UV-Einstrahlung hell und dunkel verfärben. Bunte Gläser lassen so manche trübe Fahrt viel heller erscheinen und können auf so manches Outfit noch einen Akzent setzen.
Rennradhandschuhe
Rennradhandschuhe bieten einen guten Schutz vor unschönen Schürfwunden an den Händen bei Stürzen und sorgen für einen besseren Grip bei schwitzigen Händen.
Rennradtrikot und Rennradhose
Hier gibt es eine riesige Auswahl, vom Discounter bis zu extrem hochpreisigen Marken ist alles dabei. Du musst ausprobieren, worin du dich am wohlsten fühlst. Bei Rennradtrikots gibt es unterschiedliche Längen im Gesamten und in der Ärmellänge, meistens haben sie drei Rückentaschen, ich persönlich finde eine kleine Reißverschlusstasche zusätzlich sehr vorteilhaft. Bei Rennradhosen gibt es die verschiedensten Polster, dick oder dünn, breit oder schmal, aber leider nicht DAS Polster für jeden Hintern. Auch hier heißt es ausprobieren. Zudem musst du für dich herausfinden, ob dir eine Bibshorts, also eine Hose mit Trägern, oder eine Hose ohne Träger besser gefällt. Eine bessere Passform bieten meist Bibshorts, da sie nicht rutschen oder einschneiden, aber vor allem Frauen greifen hier in Hinblick auf die „Pipipause“ oft dennoch lieber zur trägerlosen Hose. Mittlerweile gibt es aber einige clevere Lösungen der Hersteller diesbezüglich, worauf ich in einem späteren Beitrag noch einmal genauer eingehen werde.
Rennradunterwäsche
Hier gibt es geteilte Meinungen, die meisten Rennradfahrer sagen ganz klar „keine Unterwäsche“. Andere greifen auf nahtlose, quasi unsichtbare oder auch ganz normale Unterwäsche zurück um sich nicht ganz so „nackt“ zu fühlen. Entscheide du, womit du dich wohlfühlst, es gibt hier kein richtig oder falsch. Die Polster der Rennradhosen sind allerdings so konzipiert, dass du keine Unterwäsche brauchst und auch das Scheuerrisiko ist ohne Unterwäsche geringer.
Windweste
Bei instabilem Wetter ist die Windweste nicht wegzudenken, vor allem im Frühjahr und Herbst, wo du (noch) nicht unbedingt auf eine Jacke zurückgreifen willst und auch bei Abfahrten ist sie sehr zu empfehlen um nicht zu sehr auszukühlen. Einige Modelle sind zugleich wasserdicht oder wasserabweisend. Die meisten lassen sich problemlos in einer Rückentasche verstauen.
Armlinge und Beinlinge
Armlinge und Beinlinge sind eine tolle Ergänzung zur Windweste bei instabilem Wetter. Ziehen Wolken auf oder fährst du recht früh los oder kommst erst spät zurück, kannst du so schnell aus einem „kurz kurz“ ein „lang lang“ Outfit zaubern.